Berlin – Statement des Präsidenten des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, Eckhard Forst zur Wahl zum 20. Deutschen Bundestag:
„Deutschland steht vor großen Aufgaben. Wichtig dafür ist eine stabile Koalition für eine handlungsstarke Regierung. Wir brauchen eine Innovationsoffensive – jetzt müssen die richtigen Weichen gestellt werden, um den Strukturwandel hin zu einer nachhaltigeren, klimaneutralen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft zu ermöglichen. Gleichzeitig sind Investitionen in die physische und digitale Infrastruktur notwendig – beispielsweise durch die Akquise von privatem Kapital. Für diesen Wandel brauchen wir eine starke und wettbewerbsfähige Wirtschaft, kluge Wirtschaftsförderung und leistungsfähige Banken. Auf die öffentlichen Banken, die Landes- und Förderbanken, kann die Politik auf diesem Weg immer zählen.“
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 59 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB haben eine Bilanzsumme von rund 3.143 Milliarden Euro und bilden damit etwa ein Drittel des deutschen Bankenmarktes ab. Die öffentlichen Banken nehmen ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 58 Prozent sind die ordentlichen VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 22 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung. Die Förderbanken im VÖB haben im vergangenen Jahr Förderdarlehen in Höhe von 91,9 Milliarden Euro bereitgestellt. Als einziger kreditwirtschaftlicher Verband übt der VÖB die Funktion eines Arbeitgeberverbandes für seine Mitgliedsinstitute aus. Die tarifrechtlichen Aufgaben, insbesondere der Abschluss von Tarifverträgen, werden von der Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken wahrgenommen. Ihr gehören 60.000 Beschäftigte der VÖB-Mitgliedsinstitute an (zum Ende des Geschäftsjahres 2020). Weitere Informationen unter www.voeb.de