Berlin. 27,4 Prozent der Vorstände öffentlicher Banken sind Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, zum Internationalen Frauentag am 8. März. Demnach werden die 25 in die Untersuchung einbezogenen Förderbanken und Landesbanken von 61 männlichen und 23 weiblichen Vorständen bzw. Geschäftsleitern geführt. Stichtag hierfür war der 1. Januar 2025.
Zieht man als Vergleichsgruppe die 100 größten deutschen Banken heran, ergibt sich auf der obersten Führungsebene lediglich eine Frauenquote von 20,7 Prozent. Dies zeigt eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW-Wochenbericht Nr. 3/2025).
"Es freut mich, dass die öffentlichen Banken auf Vorstandsebene einen vergleichsweise hohen Frauenanteil aufweisen," sagt VÖB-Hauptgeschäftsführerin Iris Bethge-Krauß. "Die öffentlichen Banken gehen hier mit gutem Beispiel in der Branche voran. Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, auf Frauen in Führungspositionen zu verzichten. Deshalb sind die Landesbanken und Förderbanken sehr stark bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauenförderung und Entwicklungsmöglichkeiten für weibliche Führungskräfte."
Der Anteil der Frauen, die den Vorsitz des Vorstands bzw. der Geschäftsführung einer Bank einnehmen, liegt deutlich niedriger. Auch hier schneiden die öffentlichen Banken mit einer Quote von 18,0 Prozent aber besser ab als die 100 größten deutschen Banken, bei denen der Anteil laut DIW 12,1 Prozent beträgt. Dabei wurden Doppelspitzen jeweils als halber Vorsitz gezählt.
Frauen in Vorstandspositionen: Öffentliche Banken sind Vorreiter
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