Die deutsche Wirtschaft steht 2024 vor großen Herausforderungen: Inflation, Energiekrise und geopolitische Spannungen. Um ambitionierte Ziele wie die Energiewende, Digitalisierung und Klimaneutralität zu erreichen, sind erhebliche Investitionen notwendig. Dies betont auch Iris Bethge-Krauß, Hauptgeschäftsführerin des VÖB, in einem Namensbeitrag in der Sonderausgabe des ZfgK, in dem sie auf die Dringlichkeit hinweist, dass die Politik und Wirtschaft eng zusammenarbeiten müssen, um diese Ziele zu realisieren und den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken.
Wichtige Zahlen:
- Für die Energiewende sind bis 2030 Investitionen von 600 Milliarden Euro erforderlich.
- 2022 wurden nur 22 Milliarden Euro investiert – eine enorme Lücke.
Rolle der Förderbanken: Die 19 Förderbanken des Bundes und der Länder sind unverzichtbare Partner für Infrastrukturprojekte. Die Förderbanken haben die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023 mit Darlehen in Höhe von insgesamt 64,4 Milliarden Euro unterstützt. Das Gesamtvolumen an bewilligten Zuschüssen, also nicht rückzahlbaren Zuwendungen, belief sich auf 15,2 Milliarden Euro. Fokus auf Kommunen: Kommunen sind das Rückgrat nachhaltiger Infrastruktur. Förderbanken unterstützen sie durch Programme wie den „Investitionskredit Kommunen“ der KfW.
Unterstützung von Start-ups und Mittelstand: Förderbanken wie KfW Capital fördern Innovationen und wirtschaftliches Wachstum. Sie investieren in Venture Capital-Fonds und unterstützen Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Gemeinsam für die Zukunft: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Finanzwirtschaft ist entscheidend, um die ambitionierten Ziele Deutschlands zu erreichen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.